Gemeinsam stark: Jugendliche unterstützen hilfsbedürftige Nachbarn – eine herzerwärmende Mission, die bei TAGEBO unsere tägliche Motivation ist!
Gemeinsam stark: Jugendliche unterstützen hilfsbedürftige Nachbarn – eine herzerwärmende Mission, die bei TAGEBO unsere tägliche Motivation ist!
“Irgendwie muss das doch auch besser gehen“, dachte ich in den letzten Jahren oft, wie wir unseren Alltag einfacher gestalten könnten. Durch meine Arbeit in der Schule und mein privates Leben hatte und habe ich immer Kontakte zu verschiedenen Generationen und Einblick in ihre Bedürfnisse.
Auf der einen Seite stehen Jugendliche, die meist knapp bei Kasse sind, auf der anderen Seite Erwachsene, die Hilfe im Alltag benötigen. Viele kennen noch das altbewährte Konzept, das Taschengeld aufzubessern, indem man kleine Tätigkeiten wie Rasenmähen und Auto waschen bei sich zu Hause oder bei Nachbarn erledigt.
Dieses Konzept haben wir aufgenommen und modernisiert, indem wir mit TAGEBO eine praktische digitale Vermittlung anbieten.”
Und was ist mit Menschen, die körperlich eingeschränkt sind oder pflegende Angehörige haben?
Eine schnelle und unkomplizierte Hilfe wäre doch ideal. Mit dem Älterwerden kommt oft Einsamkeit auf, sei es durch den Verlust des Partners oder weil die Kinder weit weg sind. Die meisten Senioren möchten so lange wie möglich zu Hause bleiben, benötigen aber Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben. Viele trauen sich nicht, regelmäßig Nachbarn um Hilfe zu bitten.
Der Pflegenotstand verschärft die Situation noch. Da bleibt kaum Zeit für Gesellschaft oder alltägliche Aufgaben. In meiner Familie gibt es zum Beispiel meinen Vater, der seinen Garten nicht mehr selbst pflegen kann, und meine Kinder, die mit ihrem eigenen Leben und kleinen Kindern voll ausgelastet sind. Wenn jemand krank wird, ist Hilfe bei alltäglichen Aufgaben besonders wertvoll, vor allem wenn die Verwandtschaft weit weg ist.
Ich selbst wünsche mir manchmal jemanden, der mir kurzfristig bei Handy- oder Computerproblemen hilft oder meine Pflanzen gießt, wenn ich auf Reisen bin. Mein Mann benötigt gelegentlich Hilfe, um Dinge wie Autoreifen aus dem Keller zu tragen.
Dies ist auch der große Unterschied zu anderen Hilfeanbietern wie Nachbarschaftshilfen oder Helferportalen, die sich hauptsächlich an Senioren oder körperlich Eingeschränkte richten. Kostenlose Hilfe anzunehmen, ist vielen unangenehm. Man fühlt sich oft verpflichtet oder hat ein schlechtes Gewissen. Auf unsere Weise bekommen Jugendliche ein angemessenes Entgelt (keine Mindestlohn-Pflicht), das ihre Arbeit wertschätzt.
Das Konzept der Taschengeldbörse kann nicht nur finanzielle, sondern auch soziale Werte fördern, wie Höflichkeit, Respekt, Toleranz, Verlässlichkeit und Empathie. Schade finde ich die Entwicklung, dass viele Jugendliche eher in der digitalen als in der realen Welt zu sehen sind. Das Potenzial der Jugendlichen könnte besser genutzt werden, auch zu ihrem eigenen Wohl.
TAGEBO soll junge Menschen ermutigen, ihre Fähigkeiten zu nutzen und anderen zu helfen. Sie bekommen Anerkennung und stärken ihr Selbstbewusstsein.
Im Gegensatz zu den üblichen, anonymen Schülerjobs wie dem Verteilen von Flyern und Zeitungen vermitteln wir persönliche Hilfe in der Nachbarschaft. Wir glauben daran, dass wir durch diese Art von direkter Unterstützung nicht nur denjenigen helfen, die sie benötigen, sondern auch die Gemeinschaft stärken und einen positiven Beitrag zu einer solidarischeren Gesellschaft leisten können.
Unsere Plattform ist nachhaltig angelegt und wird von Helfern betreut, die meist ohne Auto in der Nähe wohnen.
Kurz gesagt: Wir sind eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, Solidarität fördert und dabei hilft, den Alltag ein kleines bisschen besser zu machen.
Wir freuen uns, wenn Sie Teil unserer Bewegung werden!
Susanne Pauls (Gründerin von TAGEBO)